Allgemein, Design, Geschichte, Konzeption, Projekt, Storytelling
Wie alle wissen, dass Gentechnologie von Nutzen sein kann, wissen genauso alle, dass niemand die Folgen davon kennt.
Die gerade Banane
Gentechnologie ist die blaue Tomate. Sie ist die gerade Banane. Sie ist Dolly das Schaf – oder die Schafe? Sie ist die Unbekannte aus der Zukunft, welche alles Leben satt machen will und gleichzeitig alle Organismen entstellen wird. Sie ist der immer volle Teller und der Mutant, der sich vom Acker macht.
Die Gentechlobby propagiert die Vorteile der Technologie und die Präzision der künstlichen Eingriffe. Die Genschere wird gelobt. Das Instrument, welches im Erbgut eines Organismus etwas scheinbar Ungutes durch etwas vermeintlich Gutes ersetzen soll.
Die SAG, die Alliance für eine Welt mit kontrollierter Gentechnologie, sieht dort aber weniger die präzise Schneiderschere als vielmehr eine klobige und unhandliche Heckenschere. Was wäre die Folge, wenn dem so wäre?
Für die Umsetzung einer Social Media Kampagne boten sich diverse Formen für die Darstellung an:
Der Scherenschnitt, der durch wenige Schnitte zerstört wird.
Ein zugeschnittener Papierschnipsel, welcher die Essenz eines Statements verändert.
Die Genschere beschneidet ihn, entstellt ihn, verändert ihn. Was zuvor noch gut war, ist nach ein paar Schnitten plötzlich nicht mehr gut.
Wir entschieden uns, die ungewissen Folgen von Gentech mit dem Bild der Schere zu zeigen. Ihre Schnitte manipulieren einen Slogan und verkehren ihn in sein Gegenteil.
Unsere Werbemittel zeigen in drei verschiedenen Linien die Risiken auf und wurden über Facebook und Instagram gestreut.
Linie Abhängigkeit
Linie Optimierung
Linie Vielfalt